Obacht!
Ich betrachte mich nicht als den allwissenden Heilbringer der Schweizer
Speerwurfszene, der mit klugen Ratschlägen alle Probleme
wegzuwischen vermag. Aber ich investierte im Gegensatz zu anderen, die
das nicht konnten oder wollten in den letzten Jahren viel
persönliche Zeit und Geld für den Blick über
den Zaun. Ich hatte das Glück, viel Zeit mit hochkompetenten
ausländischen Trainern in Trainingslagern, Kursen und
Konferenzen verbringen zu dürfen. Dort lernte ich viele Wege
und Möglichkeiten kennen, wie das Speerwerfen in anderen
Ländern mit ähnlichen Voraussetzungen wie die Schweiz
halt schon effektiver funktioniert. Und mit diesem Wissen von ennet der
Grenze im Bewusstsein betrachte und beurteile ich die hiesigen Probleme.
Nachfolgend möchte ich einige Probleme (P) und
Lösungen (L) nennen, die wir -meiner Meinung nach-
ändern müssten, um besser zu werden. Nicht
unbeeinflussbare Faktoren wie die gesellschaftliche Bedeutung des
Sports und Speerwerfens, fehlende (Geld)Ressourcen, inadäquate
Wettkämpfe, der fehlende Support unserer Diszplin im
Schulsport und das ganze weitere Geklöne....sondern
unmittelbar änderbares.
Eltern
sollten mit ihren Kinder im Alter von 3-6 Jahren viele
Wurferlebnisse ermöglichen
|
P: Die Grundmenge an
wurfschnellkräftigen Athleten scheint eher kleiner als z.B. in
FIN oder SWE; beides Länder, die weniger Einwohner
zählen, als die Schweiz. |
L:
Meiner Erfahrung nach muss das Fundament fürs Werfen
früh
-jedenfalls vor dem 7. Altersjahr- gelegt werden. Wer die
Schlagwurfbewegung dann noch nicht gelernt hat,
wird in dieser Disziplin wahrscheinlich nie über die
nötigen Voraussetzungen
für wirklich weite Würfe verfügen.
Das
muss überhaupt nicht strukturiert sein, sondern ganz
natürlich: bspw am Fluss Steine werfen, zuhause
Teddybären und Legoklötzli werfen, usw. So kriegten
wir schon mal eine grössere Basismenge an potenziellen
WerferInnen. |
Im
Kinder-/Schüleralter schon früh mit längerem
und schnellerem Anlauf werfen lassen
|
P:
In der Schweiz herrschte lange eine (Un-)Kultur des Werfens aus Kurz- und
Langsamanlaufens. Und der durchschnittliche finnische Werfer im
Schüleralter läuft noch heute deutlich schneller
an, als
unsere Schweizer Knirpse. Schon nur aufgrund der Unfähigkeit
dadurch später höhere Anlauftempi (beim
Impuls und Stemmschritt)
umsetzen zu können als die Konkurrenz, haben wir einen spürbaren
Wettbewerbsnachteil. |
L: Wir
müssen in der Schweiz weg kommen von der Auffassung, aus
3er-Anlauf zu werfen sei ein vollwertiger Anlauf! Der 3er ist nur ein
Teilschritt für die Umsetzung von mehr Tempo!
Wir
Trainer sollten
einfach wie die Finnen eine
Markierung bei 12-15m hinstellen und die
Kids mehrheitlich frei (Speere) werfen lasse. Link Video:
wie sie es in Finnland machen
So können sie
die
Schnittstelle Anlauf zum Abwurf on-the-job üben. Auf der
Grundausbildungsstufe braucht es hier nicht einmal eine
Trainer-Intervention. Ich denke sogar, ohne diejenigen Trainer, welche
die Kids regelrecht behindern aus längerem Anlauf zu werfen,
wäre das allgemeine Entwicklungsniveau vielleicht sogar
höher! |
Mit
spätestens 8-9j mit Speeren und anderen langen
Gegenständen zu werfen beginnen
|
P:
Bei uns wird zu lange einfach unspezifisch Ball geworfen und zu
spät wird mit dem geradlinigen Werfen, konkret dem Werfen
langer
Gegenstände begonnen. In Finnland hat Ballwerfen keine
Bedeutung -
hingegen Speere mit einem Gewicht von 350g werfen schon die Knirpse mit
7/8/9 Jahren. |
L: Ballwerfen ist
zwar okay fürs Entwickeln einer Schlagwurf-Grundkraft, aber
die Wurftechnik zum Speerwerfen, dem GRADLINIGEN Werfen ist sehr
verschieden: Zug über die Schulter vs Schleudern aussenrum.
Wer das gradlinig über die Schulter ziehende Bewegungsmuster
nicht früh und regelmässig trainiert, kann
später insbesondere gute Ballwurfresultate nicht umsetzen.
Also sollten wir mit Kids im Alter von 8/9 Jahren bereits deutlich mehr
mit SPEEREN werfen als mit Bälle! |
Wir
müssen mehr trainieren
|
P: Zu glauben, mit
2-3 Trainings pro Woche liesse sich ein internationales Level erreichen
halte ich für schlichtweg naiv. Der Blick über die
Landesgrenze oder schon nur die Grenze unserer Sportart offenbart, dass
schweizer Speerwerfer deutlich weniger trainieren, als andere. Um es in
aller Deutlichkeit zu sagen: wer Leistungssport betreiben will, muss
bereit sein TÄGLICH zu trainieren; alles andere ist
Breitensport (was überhaupt nichts Schlechteres als
Leistungssport ist!).
|
L: Wer in den Leistungssport will, muss den
täglichen Trainingsreiz suchen. Also auch Training am Sonntag
oder in den Schulferien (...was erlebte ich hierzu schon an
Auffassungen!). Freilich muss dieses Training alters- und stufengerecht
sein und soll einem langfristigen Aufbau-Plan folgen sowie den
Prinzipien von steigender und wechselnder Reizsetzung folgen.
Ich
meine, dass 4 Trainings für 12/13j und dann 5x
für 14/15j und 6x für 17/18j die richtige Basis
für einen internationalen Aufbau wären. Nathalie
Meier und Bruno Schürch wendeten diese
Trainings-Schlüssel an - und siehe da!
|
Mit
14 Jahren das strukturierte Krafttraining
beginnen
|
P: Wie ihre Kollegen
in den anderen LA-Disziplinen verpassen es die meisten schweizer
Wurftalente, rechtzeitig den Schritt ins Krafttraining zu machen. Bis
zum 12/13 Altersjahr können im Vergleich mit dem Ausland
(beispielsweise Deutschland) ebenbürtige Leistungen beim
Werfen mit 400g-Speeren verzeichnet werden. Dann aber öffnet
sich eine markante Leistungs-Schere. Grund ist, dass im Alter von etwa
14 Jahren (je nach biologischem Entwicklungsstand) bei uns der Schritt
ins Krafttrainig verpasst wird. |
L: Ab etwa 14 Jahren
muss mit dem zielgerichteten Aufbau des Krafttrainings begonnen werden.
Das heisst für einen für internationales Level
talentierten/willigen Athleten, dass er dann 5x pro Woche trainieren
sollte, wovon zwei stufengerechte Krafttrainings sein müssten.
Nur 1x/Woche Krafttraining wäre übrigens aus
Gründen der Reiz-Wirkung ineffektiv; so bringt man keinen
vernünftigen Fortschritt hin. |
Mehr
die Beine und Füsse trainieren statt nur Oberkörper
und Arme
|
P: Sehr viele
Schweizer Werfer sind reine Armwerfer. Grund: Im Training wird
das Werfen viel zu isoliert mit Fokus auf die Arme, Rumpf und
Hüften trainiert. Nicht nur bei uns - auch in Deutschland, wie
mir
Josef Schaffarzik, der Trainer und Vater der U20 Weltmeisterin von 2006
in einem gemeinsamen Trainingslager einmal zuseufzte. In den
Nachwuchskader-Lagern stelle ich bei den Athleten immer wieder fest,
dass die Beinarbeit hierzulande tiefstes Entwicklungsgebiet ist! Dies
zeigt sich nicht nur in Übungen der Koordination der unteren
Extremitäten, sondern vor allem auch in der mangelnden Kraft
in
den Fussgelenken und Beinstreckern. |
L:
Wir sollten weniger Standwürfe machen, dafür mehr
Würfe
aus Kurzanlauf. Und wir sollten den Anlauf in jedem Training schulen.
Ich selber wechsle in unseren Techniktrainings immer ab zwischen
Wurfübungen und Anlauf/Impulsschritt-Übungen (etwa
10min-Blöcke). So habe gebe ich einerseitsdem Arm etwas
Belastungspause und auch für den Kopf ist diese ganz andere
Bewegung ein willkommene und lernfördernder Abwechslung. Im
Krafttraining sollten verschiedene Arten von Kniebeugen sowie
Sprünge/Seilsprünge zentral geförderte
Grundübungen
sein. Die spezifischen Wurfübungen sollten immer
Ketten-Übungen sein, also nicht nur Arm-Übung,
sondern immer
zumindest auch Teile des Rumpfes und oft auch Hüft und Beine
mitbeteiligen. |
Die richtigen Speerwurfübungen mit
Bällen kennen und anwenden
|
P:
Speerspezifische(!) Ballwurfübungen kennt man hierzulande
praktisch gar nicht, respektive man wendet sie zu wenig oder gar nicht
an. Uns entgeht somit eines der besten Trainigsmittel. Bestenfalls wird
mit Nockenbällen ein Ballwurf-ähnliches Training zur
Verbesserung der Wurfkraft gemacht. |
L:
Dabei braucht es nur einige wenige Übungen und deren
Ausführungskenntnis. Wir müssen unbedingt und viel
mehr
spezifische Speerwurfübungsformen mit Bällen an die
Wand
(kennen)lernen und anwenden, insbesondere für die hohe
Abwurfposition. Mit Medizinbällen alleine sind die
Möglichkeiten von allgemein-zielgerichtetem Wurftraining bei
weitem nicht ausgereizt! In der Rubrik /Übungs-Videos /Abwurf
zeigen wir diese Übungen...jetzt nur noch machen, bitte. |
Modernes
Speerwurf-Technikleitbild
übernehmen - weg vom alten Technikmuster der
80er-Jahre
P:
In den Köpfen vieler Trainer haftet noch
Technikleitbild
der frühen 1980er-Jahre.
Klaus Bartonietz illustrierte 2002 die Entwicklug der Leittechnik in 40 Jahren
kurz und bündig in einer Collage.
Kennzeichnend hierfür ist beispielsweise, dass früher
aus einer viel grösseren Rücklage
und mit weniger Anlauftempo geworfen wurde. Der Wurfstil hat sich wegen
der Einführung des neuen Speermodells 1986/1999 massgeblich
verändert!
Leider ist das Wissen um das im Laufe der Jahre geänderte
Technikleitbild noch längst nicht
durchgedrungen. Gerade im Mehrkampfbereich stelle ich grosse
Lücken fest. |
L: Beispiele
von modernen Technik-Leitbilder gibt
es z.B. im Rahmenplan Wurf des DLV.
Auch schon ältere Technikleitbilder wie das von Klaus
Tafelmeier
im alten deutschen Rahmenlehrplan der 1990er-Jahre wäre okay.
Athleten wie Teemu Wirkkala,
Andreas Thorkildsen, Till Wöschler oder Vitezlav Vesely
verkörpern eine für
die Mehrheit taugliche Form der Zieltechnik.
Diese Beispiele stehen
auch
im Einklang mit dem in den Schweizer J+S-Ausbildungslehrmitteln
genannten Kernelementen der Technik wie auch des deutschen Rahmenplans
Wurf. Im RTP der Deutschen wurde denn auch Wöschler
für das Reihenbild des Technikleitbilds
gewählt.
Für den genannten Zweck untauglich, weil mit zu
speziellen
individuellen körperlichen Fähigkeiten ausgestattet
sind Steve Backley, Uwe Hohn, Matthias de Zordo aber auch Tero
Pitkämäki.
Selbst Weltrekordhalter Jan Zelezny ist (v.a. wegen seinem sehr weit
zurückgehaltenen Speer beim Rückhaltelauf)
nur bedingt
als
Muster
für die Masse geeignet. |
Generell: viel mehr Trainingszeit
auf Bein- und Fussarbeit verwenden
|
P:
Zu viel Zeit wird bei uns mit Armübungen und
Hüftdrehen
aufgewendet. Was wird da an Aufwand investiert an langsamen
Eindrehübungen der Hüft, im Glauben man
könne hiermit
Bogenspannung erzeugen! Die Praxis lehrt: In
diesem Abschnitt geht es schlichtweg zu schnell, um ein
Hüfteindrehen
willkürlich noch ansteuern zu können. Das ist eine
ganz
einfache motorische
Gegebenheit. Der Stemmschritt dauert etwa 0.2-0.25 Sekunden...leider
glauben immer noch viele Trainer, dass irgend ein
Eindreh-Gemurkse mit einem oberflächlich wahrgenommenen Ziehen
über die
vordere Hüft-Rumpfkette hier einen Effekt erzeugen kann. Die
Hüfte hat schon eine Zwischenfunktion. Aber sie ist nicht die
Primärsteuerung! Aufgegleist wird die Bewegung chronologisch
vorher, nämlich beim aktiven Impulsschritt und der
Positionierung
und Aktivität beim Druckbein-Einsatz. |
L:
Die Schweizer Athleten müssen sich in der Beinarbeit stark
verbessern,
das heisst konkret: die Fussgelenk-Kraft auftrainieren, einbeinige
Kraftübungen intensivieren und viel mehr Zeit im
Techniktraining für
Anlauf, Impulsschritt und Stemmschritt aufwenden. |
.
Im
speziellen: Effiziente Arbeit des Druckbeinfusses
|
P:
Beim Aufsatz des rechten Fusses zum Stemmschritt kommen viele Athleten
mit hängender Fussspitze zu Boden, sacken auf die Ferse runter
und
bremsen damit einen grossen Teil ihrer Anlaufgeschwindigkeit ab.
Dieser verherende
Fehler (in der Schweiz in höchstem Mass
verbreitet)
verursacht noch eine ganze Reihe von Folgefehlern: das noch
in
der Luft befindliche Stemmbein wird angehoben / die Zeit des
Stemmschritts wird stark verlängert / dadurch öffnet
der
Oberkörper früher / die
Körperrücklage
vergrössert sich / der Körper sackt ab, "Lift nach
unten" /
die Speerspitze hebt sich nach oben ...und noch vieles mehr. Merke:
über die Ferse UND stark zur Seite gerichtet = FALSCH |
|
Welche
Technik man auch immer wählt: die Energie aus dem Anlauf muss
nach dem Impulsschritt zum Stemmschritt ohne Bremseffekt nach vorne
weitergehen. Die bei uns herrschende Lehrmeinung* ist,
dass man auf dem Ballen oder auf Ballen/Zeheninnenrist landen soll. Die Ferse kommt niemals zu Boden. Aus
diesem Grund wäre es von Vorteil, dass man mit Kindern und
Jugendlichen zunächst die Ballendrehtechnik zur Schaffung der
Basis erlernen würde. Kommen dann die Kids mit vorgespanntem
Fuss
zu Boden und wird der Rhythmus dadurch beherrscht und arbeitet/dreht
das Druckbein nach vorn, kann/darf natürlich auch auf andere
Stile
umgestellt werden. |
.
* vgl. Rahmentrainingsplan DLV Wurf, S. 146:
"Nach dem Impulsschritt begünstigt das aktive greifende Aufsetzen des Druckbeins auf dem
Ballen die Reaktivität der
Vorwärtsbewegung."
*
vgl. Leichtathletik
3 (Jonath et al.), Technikanalysebogen, S. 152: "rechter Fuss
auf
dem Ballen"
* vgl. Leichtathletik (Strüder et al.), Abwurfbewegung (S. 674):
"Immer mehr Top-Athleten setzen das Druckbein, insbesondere wenn die
Rumpfrücklage gering ist, nur mit dem Ballen auf, ohne den Fuss
zwischenzeitlich auf die ganze Sohle abzusenken". |
Im Technik- und Krafttraining viel öfter mit mehr-segmentalen
Übungen arbeiten
P:
Viele Übungen des zielorientierten Technik- und Krafttrainings
werden bei in der Schweiz zu isoliert trainiert. Es werden isoliert
kleine Bewegungsteile, oft nur über ein Gelenk trainiert.
Beispielsweise werden Überzüge von den meisten
Schweizer
Speerwerfern auf einer Bank statisch liegend ausgeführt. Die
inter- und auch die
intramuskuläre Koordination werden so natürlich
weniger
trainiert und uns geht damit sehr viel Effizienz beim Training
verloren.
Schade - in dieser Zeit könnten wir viel wirksamer (mehr
Gewicht
bewegend), effizienter (Muskelzusammenspiel, mehr Muskeln werden in
derselben Zeit trainhiert) und zielgerichteter (Bewegungsketten statt
Einzelmuskeln) trainieren.
|
L:
Wer den Finnen beim Krafttrainig zuschaut stellt fest: diese trainieren
viel mehr über mehrere Segmente. Beispielsweise schalten diese
bei
den Überzügen eine Hüftbewegung vor. So wird
effiizienter (mehr Gewicht kann bewegt werden) und zielgerichteter die
Physis trainiert. Der renomierte Krafttrainings-Experte Vern Gambetta
wiederholt immer wieder "train
movements - not muscles".
Doch auch viele technische Wurfübungen mit Bällen
folgen
diesem Prinzip. Statt starrer Ballwürfe rein aus dem Arm
werden
dynamische, multi-segmentale Würfe wie z.B. Wave-Würfe vollzogen.
Auch der anerkannte deutsche Wurftrainer Peter Salzer empfiehlt in einem Vortrag
doch bitte viel öfter mehr-segmentale Übungen im
Wurftraining
einzubauen. Resultat: effizientere Technik weil ganzheitlicher
trainiert wird, d.h. viel mehr am Wurf beteiligte
Bewegungs-Ketten
werden im Zusammenspiel trainiert. |
Invidivualisieren
der Technik - verschiedene Lösungen (akzeptieren) kennen und
anwenden
|
P:
Es gibt Trainer, die für alle Athleten dieselbe
Technik-Schablone anwenden. Der Athlet muss sich der Technik anpassen -
Punkt, Schluss, Fertig. Für alle denselben Einheitsbrei zu
dozieren ist freilich bequemer für diese Trainer. Und
praktischerweise verdeckt es gleichzeitig allfällige
Wissenslücken über andere Techniklösungen - es wäre
ja weiss Gott wie entblössend, wenn man als Trainer gegenüber
dem Athleten zugeben müsste, dass man nicht alles weiss (die
Athleten würden einem ja alle davonlaufen!).
Bei solchen Trainern werden die armen Athleten dieser Trainer leider nur in wenigen Fällen (Zufällen) ihr
ganzes
Potenzial abrufen können. |
Wir Trainer
müssen die Technik pragmatisch
als eine Lösung für eine Bewegungsaufgabe verstehen.
Das Ziel muss sein, die für den konkreten Athleten effektivste
Lösung zu finden. Das
bedeutet, dass bei der Vielfalt der Athleten-Voraussetzungen auch die
Technik flexibel auf den Athleten zugeschnitten werden muss. Die
Trainer
sollten folglich verschiedene Lösungen akzeptieren,
kennen und
anwenden.
Fürs Akzeptieren braucht es Aufgeschlossenheit. Fürs
Kennen braucht es Interesse -
die Zugangskanäle sind heutzutage im Zeitalter von Youtube und
speerschule.ch ja kein Problem mehr. Und nur durch das Anwenden
verschiedener Techniken bleibt der Trainer in der Übung und
entwickelt sich und seinen "Werkzeugkasten" permanent weiter. |
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